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Gastrosophie – Kulturgeschichte zum Einverleiben

Fortsetzung der Veranstaltungsreihe „Gastrosophie – Kulturgeschichte zum Einverleiben“ am Samstag, 22.09.2012

Im Nachgang zur ersten großen gemeinsamen Veranstaltung „Gastrosophie – Kulturgeschichte zum Einverleiben“, die im Frühjahr des Jahres in Baden-Baden großes Interesse fand, gibt es am kommenden Samstag die Fortsetzung der Veranstaltungsreihe.

Am 22. September 2012, am Tag, an dem ganz Frankreich im Zeichen der Kochkunst steht, gibt es stilvolle Unterhaltung mit vielen interessanten Beiträgen zum Thema „Gastrosophie“ und kulinarische Genüsse im Baden-Badener Hotel Badischer Hof im Rahmen eines 6-Gang-„Escoffier Erlebnismenüs“. Zwischen den Gängen liest Andrea Schmoll aus Ihrem Hörbuch „Kulturgeschichte zum Einverleiben“.

Eine Gesprächsausstellung im Foyer des Badischen Hofs mit Sonja Quandt vom Traditionsunternehmen Kühn-Silber und Andrea Schmoll zum Thema „Kulturerbe Kochkunst“ unter dem Aspekt „Die perfekt eingedeckte Tafel vom Silber bis zum hochwertigen Porzellan“

runden die gleichermaßen lehrreiche als auch stil- und genussvolle Abendveranstaltung ab.

Die Veranstaltung am Samstag, 22. September 2012, beginnt um 18.00 Uhr mit einem Aperitif im Foyer im Rahmen der Gesprächsausstellung mit Sonja Quandt. Der Teilnehmerbeitrag beträgt inkl. Aperitif und 6-Gänge-Erlebnismenü „Escoffier“ € 79,00 pro Person, buchbar im Radisson Blu Badischer Hof, Telefon (07221) 934-0 oder in der Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH, Mo – Fr., Telefon (07221) 275-256.

Frankreich hat manches, worum es andere beneiden: Die Revolution, die Haute Couture, die Kochkunst. „Aber Frankreich war auch immer bei uns zu Gast, vor allem in Baden-Baden“, erklärt Andrea Schmoll. „Denken wir doch nur an die Brüder Bénazet. Sie bauten das Theater, das Kurhaus und die Galopprennbahn“ zählt die in Baden-Baden lebende Autorin auf. Mit den Gästen aus ganz Europa stieg der Bedarf an Kost und Logis, „So dass alsbald die Grandhotels wie Pilze aus dem Boden wuchsen.“ Für sie ist es nur ein kleiner Schritt von der „repas gastrono¬mique“ zum „Weltkulturerbe Kochkunst“ in der Bäderstadt.

Ein Europa ohne Grenzen macht für Andrea Schmoll nicht vor Teller und Tafel halt. „Denn“, weiß sie von ihren intensiven Recherchen in der Bibliotheca Gastronomica, „die französische Küche selbst ist ein wahrer Schmelztiegel verschiedenster Einflüsse.“

Dabei kann sie sich auf Anton Mosimann (OBE) berufen. „In der Tat hat Katharina di Medici die italienische Küche am französischen Hof ein¬geführt, um die damalige Palastküche zu ver¬feinern.“, bemerkt der „Koch der Queen“.
Dabei begann alles als ein Speisen unter der Guillotine, denn die von Paul Bocuse in unserer Zeit verfeinerten Esskultur wurzelt in der Franzö¬sischen Revolution und damit immer auch in der Geschichte der Nation“, erklärt Andrea Schmoll.

Für die Fortsetzung der Veranstaltungsreihe hat sie sich bewusst für den Badischen Hof entschieden, der ideale Ort für das Erlebnismenü: „Dort, wo die Kultur, insbesondere auch das literarische Wort Tradition hat, ist der ideale Platz, hier findet sich das edle Ambiente, um von der innigen Beziehung von Literatur, Lebens¬freude und Kochkunst nicht nur zu sprechen sondern sie auch zu genießen.“

 

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